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Besichtigungstourismus und Gefahren

Erhöhen mehr Besichtigungen die Anzahl potenzieller Käufer? Mitnichten. Wer im Besitz einer Immobilie ist und diese verkaufen möchte lockt häufig nebst echten Interessenten auch Besichtigungstouristen und Kriminelle an. Bei Besichtigungen gewähren Sie fremden Personen Einblicke in die Privatsphäre, die nicht nur auf der Suche nach einem neuen Zuhause sind, sondern auch andere Absichten haben.

Besichtigungstourismus
Zahlreiche Besichtigende haben kein echtes Kaufinteresse. Einen Einblick in fremde Wohnungen und Häuser zu bekommen, ist für einige Menschen eine echte Freizeitbeschäftigung. Diese Besichtigungen kosten den Eigentümern wertvolle Zeit und Nerven.

Kriminelle Absichten
Dann gibt es noch die anderen Besichtigungstouristen, die Besichtigungskriminellen, sie schrecken vor nichts zurück. Sie nutzen bei der Besichtigung die sonst nicht zugänglichen Einblicke, um Einbruchswege zu planen und die Gegebenheiten vor Ort zu erkunden. Gibt es ein Alarmsystem? Um welches System handelt es sich? Wo sind Eingänge und Fenster mit Schwachstellen? Befinden sich in der Immobilie wertvolle und gut transportierbare Wertgegenstände? Wer solche Interessenten in seine Räumlichkeiten lässt, läuft Gefahr, bald Opfer eines Einbruchdiebstahls zu werden.

Die Lösung für weniger Besichtigungstourismus
Für Sie als Eigentümer sind ernsthafte Interessenten schwer von Besichtigungstouristen zu unterscheiden. Wer will nur mal aus Neugier sehen, wie die Nachbarn so wohnen? Wer hat noch keine genaue Vorstellung von seiner Wunschimmobilie? Wer schaut einfach gerne in fremde Häuser und wer sieht in der Immobilie schon sein neues Zuhause?

Für Sie haben wir 4 Tipps zusammengestellt, wie Sie sich vor den schwarzen Schafen schützen und gleichzeitig potenziellen Käufern die ideale Grundlage für ihre Entscheidung bieten. Und dies bereits vor der Besichtigung. Wir zeigen Ihnen, wie das geht.

1. Beschreiben Sie die Immobilie in den Verkaufsunterlagen möglichst genau
Je genauer Sie die Immobilie beschreiben, desto kleiner ist der Kreis der Interessenten. Vermeiden Sie daher in der Beschreibung in Rätseln zu schreiben, nur um Interesse zu erzeugen. Selbstverständlich dürfen Sie sich auch positive Überraschungen noch für die Besichtigung aufheben. Um zu vermeiden, dass Interessenten beispielsweise ein Killerkriterium wie Dachschrägen oder Bodenbelag erst bei der Besichtigung sehen, sollten Sie das Objekt so genau wie möglich beschreiben.

2. Verwenden Sie aussagekräftige Fotos
Interessenten entscheiden innerhalb von 20 Sekunden, ob ein Objekt Sie anspricht oder nicht. Eine Verkaufsdokumentation braucht aussagekräftige 2D Bilder, aber bitte keine iPhone Schnappschüsse. Denken Sie daran, «der erste Eindruck zählt». Professionelle Immobilienfotos vermitteln einen ersten guten Eindruck und schaffen im besten Fall ein positives Gefühl beim Interessenten.

3. Führen Sie virtuelle Besichtigungen durch
Um echte Kaufinteressenten anzulocken und gleichzeitig den Besichtigungstourismus zu vermeiden, sind virtuelle Rundgänge ein besonders effektives Instrument. Mit dem 360° Rundgang gewähren Sie einen hervorragenden Einblick in die Immobilie, der die klassischen 2D Bilder ideal ergänzt und auch darüber hinaus einen Mehrwert bietet. So befriedigen Sie die Neugierde derer, die nur mal schauen möchten. Ein virtueller Rundgang sollten Sie aus Sicherheitsüberlegungen mit einem passwortgeschützten Zugang versehen. Der Interessent muss somit seine Daten hinterlassen, um den Rundgang betreten zu können. So können Sie die Besichtigungstouristen direkt aussortieren. Wer bereit ist seine Daten anzugeben, hat in der Regel auch echtes Interesse und auch keine kriminellen Absichten. De Cornalin führt keine 1:1 Besichtigungen durch, ohne dass der Interessent vorgängig virtuell die Immobilie besucht hat.
4. So schützen Sie sich vor Besichtigungskriminalität
Besichtigungstouristen bedeuten nicht nur pure Zeitverschwendung, sondern sind auch potenziell gefährlich. Wenn Sie einen professionellen Makler mit dem Verkauf Ihrer Immobilie beauftragen, entgehen Sie dieser Gefahr. Er hat aufgrund tiefgehender Menschenkenntnis und langjähriger Erfahrung die Fähigkeit entwickelt, Interessenten mit ernsthaften Absichten rasch zu erkennen und von neugierigen oder kriminellen Besichtigungstouristen zu unterscheiden.
 

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